SCRA unter CRR III – Theorie war gestern, jetzt zählt die Umsetzung
Seit dem 1. Januar 2025 gelten die ersten verbindlichen Vorgaben der CRR III
Sowohl bei der Verwendung externer Ratings als auch bei der SCRA-Einstufung darf diese nicht ausschließlich maschinell erfolgen. Kreditinstitute müssen sicherstellen, dass in beiden Fällen eine interne Überprüfung im Rahmen der Due-Diligence-Prüfung gemäß Artikel 79 CRD stattfindet. Dabei sind neben den „harten Fakten“ auch qualitative Faktoren zu berücksichtigen. Zudem muss der gesamte Prozess verbindlich in den internen Abläufen der Bank verankert und nachvollziehbar dokumentiert sein.
Soweit die rechtlichen Rahmenvorgaben, allerdings herrschte bis vor Kurzem auf beiden Seiten – bei Instituten ebenso wie bei großen Ratingagenturen – Zurückhaltung, was die praktische Umsetzung betrifft. Denn die regulatorischen Details waren lange nicht final ausformuliert.
Anstelle des Abwartens haben wir bereits ab Herbst 2023 begonnen, alle bekannten Grundlagen laufend zu analysieren – und mit der Entwicklung unserer End-to-End-Lösung FinAPU SCRA begonnen. Das versetzt uns und unsere Kund:innen heute in eine einzigartige Lage: Während vielerorts weiterhin theoretische Überlegungen geteilt oder neue Whitepaper veröffentlicht werden, setzen wir zu 100 % auf die Praxis – und können den Proof of Concept klar vorweisen.
FinAPU SCRA ist bei über 20 Kunden produktiv im Einsatz – vollautomatisiert, DORA-konform, revisionssicher. Die Berechnung und das Monitoring der SCRA-Grades in Echtzeit sowie die Durchführung der aufsichtsrechtlich geforderten Due-Diligence-Prüfungen erfolgen automatisiert – nachvollziehbar, effizient und auditfähig. Die qualitative Einschätzung der Analysten werden im revisionssicheren Workflows garantiert und dokumentiert.
SCRA ist keine Glaubensfrage – sondern eine Rechenpflicht
Die erste Meldefrist steht mit Juni zeitnahe bevor. Und mit ihr die Erkenntnis aus den ersten Monaten: Manuell gepflegte Ratings, Excel-Auswertungen oder überladene Standardpakete großer Anbieter sind der Komplexität nicht gewachsen – besonders dann, wenn hunderte nicht-geratete Exposures nach SCRA eingestuft werden müssen.
Was jetzt gefragt ist: strukturierte Daten, ein belastbares Regelwerk und lückenloses Monitoring. Genau hier trennt sich der regulatorische Anspruch von der Rhetorik. Denn was zählt, ist die Tiefe der Umsetzung.
FinAPU liefert deshalb:
- Automatisierte Grade-Berechnung auf Basis tagesaktueller Finanzkennzahlen
- Echtzeit-Monitoring und Frühwarnsysteme bei Relevanzänderungen
- DORA-konforme Dokumentation und Historisierung
- Integrierbare Schnittstellen für Kreditprozess und Meldewesen
- Workflows für die quantitative und qualitative Einschätzung
Automatisierung, die entlastet
Manuelle, fehleranfällige Verfahren in isolierten Excel-Sheets gehören im Risikomanagement definitiv der Vergangenheit an. Ein zentrales Ziel bei der Entwicklung von FinAPU SCRA war daher die maximale Automatisierung, um unsere Kund:innen nicht nur zu unterstützen, sondern sicher und nahezu vollständig zu entlasten – in der täglichen Praxis ebenso wie in der regulatorischen Verantwortung.
Zwei zentrale Vorteile, die FinAPU SCRA ermöglicht:
- die laufende, automatisierte Berechnung der SCRA-Grades mit wenigen Klicks
- sowie die strukturierte Durchführung von Due Diligence-Prüfungen im Sinne der CRD
FinAPU SCRA spart nicht nur wertvolle interne Ressourcen, sondern gewährleistet eine höhere Genauigkeit, Konsistenz und Auditierbarkeit – und entlastet Institute spürbar.
Kein Reporting ohne Kontrolle – kein Grade ohne Governance
SCRA bedeutet nicht nur, ein Rating zu vergeben – sondern es zu begründen, zu dokumentieren und laufend zu überwachen. Genau hier zeigt sich, wer nur Berichte liefert – und wer wirklich regulatorische Verantwortung übernimmt.
FinAPU kombiniert:
- ein transparentes Fachkonzept
- mit einer regeltreuen Anwendung gemäß Artikel 138 – 141 der CRR
- und der Möglichkeit bankindividueller Kalibrierung, z. B. über interne Sicherheitenlogik, Risikotransfers
Aus der Praxis: Big Players, Big Price – but little Process?
Einige Anbieter haben in den ersten Monaten der CRR III vor allem mit ihrer Reichweite und ihrem Namen argumentiert. In der Praxis jedoch mehren sich Rückmeldungen von Instituten, die mit diesen Tools unzufrieden sind – weil sie keine echte Problemlösung bieten.
Die Gründe sind dabei erstaunlich konsistent:
- Kein durchgängiges Monitoring
- Keine Frühwarnsysteme
- Fehlende DORA-Konformität
- Hohe laufende Kosten bei gleichzeitig mangelnder Automatisierung
- Nur Datenbereitstellung ohne Front End und SCRA-Berechnungen
- Kaum Daten für kleine Banken nach nationalem Recht
- Probleme beim Veröffentlichungs-Lag zwischen Jahresabschluss und Offenlegung
- Keine revisionssichere Workflows zur qualitativen Prüfung
Fazit: Ready for CRR III? We are.
Die CRR III lässt keine Interpretationsspielräume offen. Wer in der SCRA-Einstufung auf Bauchgefühl, Ratings mit „doppeltem Boden“ oder einmal jährlich aktualisierte Drittlisten setzt, geht unnötige Risiken ein – operativ wie reputativ.
SCRA ist Pflicht – und FinAPU ist die Referenz, an der sich andere Lösungen aktuell messen. Jetzt mehr erfahren unter www.finapu.com/scra oder direkt einen kostenlosen Beratungstermin vereinbaren.