Art. 113 - Kreditrisikostandardansatz (KSA): Artikel 113 der CRR III bezieht sich auf den Kreditrisikostandardansatz (KSA), der eine der Methoden zur Bestimmung der risikogewichteten Positionsbeträge in der Bankenregulierung darstellt. Dieser Ansatz zielt darauf ab, das Kreditrisiko von Banken angemessen zu quantifizieren, indem er die Risikopositionen in vordefinierte Kategorien wie Unternehmen oder Mengengeschäft einteilt. Anschließend werden Bonitätsgewichte auf der Grundlage von externen Ratings oder anderen Kriterien bestimmt. Artikel 113 legt die Anforderungen und Verfahren für die Anwendung des KSA gemäß den europäischen Vorschriften fest und trägt zur Sicherstellung der angemessenen Kapitalunterlegung für Kreditrisiken bei.
CRR III Art. 121 - Eigenmittelanforderungen und Risikogewichtung für Kreditinstitute: Artikel 121 der CRR III behandelt die Eigenmittelanforderungen und Risikogewichtung für Kreditinstitute. Dieser Artikel legt detaillierte Vorschriften fest, die Kreditinstitute einhalten müssen, um angemessene Eigenkapitalpuffer für verschiedene Arten von Risiken, einschließlich Kreditrisiken, aufzubauen. Er definiert auch die Kriterien und Methoden zur Risikogewichtung von Kreditpositionen, basierend auf externen Ratings, internen Modellen oder anderen Faktoren. Artikel 121 ist ein wesentlicher Bestandteil der CRR III und trägt zur Stabilität des europäischen Finanzsystems bei, indem er die Kapitalanforderungen für Kreditinstitute präzise festlegt und die Risikobewertung von Kreditportfolios regelt.
Die CRR III ist Teil des umfassenden europäischen Regelwerks zur Regulierung des Bankensektors und zielt darauf ab, die internationalen Bestimmungen von Basel III in der Europäischen Union umzusetzen. Sie enthält detaillierte Vorschriften zur Eigenkapital- und Liquiditätsausstattung von Finanzinstituten und unterliegt gelegentlichen Aktualisierungen, um den sich wandelnden wirtschaftlichen und regulatorischen Gegebenheiten gerecht zu werden.
