Refinanzierung ist ein wichtiger Aspekt für Banken, um ihren Kreditvergabeaktivitäten nachzukommen.
Banken müssen sich ständig refinanzieren, um ihre Verpflichtungen gegenüber ihren Kund:innen erfüllen zu können. Die Refinanzierung kann über verschiedene Kanäle erfolgen, wie beispielsweise Spareinlagen, Interbankenausleihungen, emittierte Anleihen oder auch Eigenkapital.
Spareinlagen sind eine wichtige Form der Refinanzierung für Banken. Sie stellen eine zuverlässige und stabile Quelle für Mittel dar, da Kund:innen ihr Geld in der Regel für längere Zeit bei der Bank lassen. Interbankenausleihungen sind eine weitere wichtige Quelle für Refinanzierung. Hierbei leihen sich Banken gegenseitig Geld und nutzen dabei die Liquidität, die sie durch die Einlagen ihrer Kund:innen nicht abdecken können.
Emittierte Anleihen stellen ebenfalls eine wichtige Form der Refinanzierung dar. Banken können Anleihen auf den Kapitalmärkten platzieren, um sich kurzfristige oder langfristige Mittel zu beschaffen. Die Refinanzierung über Anleihen hat den Vorteil, dass die Zinssätze oft niedriger sind als bei anderen Formen der Refinanzierung.
Schließlich kann auch Eigenkapital eine Quelle der Refinanzierung für Banken sein. Wenn Banken neues Eigenkapital aufnehmen, können sie es nutzen, um ihre Kreditvergabeaktivitäten zu erhöhen. Diese Form der Refinanzierung hat jedoch den Nachteil, dass sie oft teurer ist als andere Formen der Refinanzierung und die Banken im Gegenzug auch mehr Kontrolle an die Aktionäre abgeben müssen.
